Die 24-Stunden-Pflege – geht es um den Preis, ist das Thema in der Öffentlichkeit gern von nüchternen Zahlen dominiert. Dabei ist diese Pflegeform nicht nur bloßes Zahlenspiel, sondern ein Weg, um Glück und Lebensqualität zu steigern.
Die durch Qumpan kommunizierten Preise verstehen sich erst einmal als freie Kost und Logis für die Betreuungskraft, die bei den Pflegebedürftigen daheim einzieht. „Die meisten unserer Partneragenturen bieten außerdem noch einen Minibustransfer direkt bis vor die Haustür“, fügt Qumpan-Mitgründerin Kristin Sturm hinzu. Die 24-Stunden-Pflege sei mehr als nur eine Dienstleistung. „Sie ist ein neues Kapitel des Lebens, eine Investition in das Wohlbefinden.“
Die Kosten für eine 24-Stunden-Betreuung variieren zwischen 2.300 Euro und 2.800 Euro pro Monat. Individuelle Bedürfnisse und Wünsche beeinflussen den Preis. Qumpan möchte seinen Kunden maßgeschneiderte Lösungen bieten. Der Pflegegrad, mögliche Grunderkrankungen oder der Bedarf an Nachteinsätzen bestimmen die letztliche Höhe. „Ob es Deutschkenntnisse der Betreuungskraft, ein Führerschein oder Erfahrungen der Hilfsperson in Deutschland sind – all das spielt eine Rolle bei der Preisgestaltung.“ Viele der Kunden schätzten jedoch die sehr persönliche Bindung zu den Betreuungskräften.
Steuerliche Vorteile nutzen
Für die Vermittlung der passenden Person und umfassende Unterstützung bei allen organisatorischen Angelegenheiten wird eine monatliche Gebühr von 49 Euro erhoben. Unter gewissen Bedingungen gibt es aber Möglichkeiten, finanzielle Unterstützung für die Finanzierung der 24-Stunden-Pflege zu erhalten. Pflegegrad, Verhinderungspflegegeld und steuerliche Berücksichtigung der häuslichen Betreuung als haushaltsnahe Dienstleistung sind mögliche Wege, die beschritten werden können. „Mit Hilfe von Experten wie Pflege- oder Steuerberater findet sich die beste Lösung für jeden Fall.“ Das Glück habe sicherlich seinen Preis. „Aber eigentlich ist es unbezahlbar.“